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Gestundete Zeit – Dem Tod Farbe verleihen
05.03.2014 - 24.04.2014
Ein Kunstprojekt der Klasse 10b der Bischöflichen Realschule Koblenz unter Leitung von Andreas Thelen-Eiselen, das von Künstler und Bildhauer Hans Rams begleitet wurde.
Unsere Lebenszeit ist, wie Ingeborg Bachmann in ihrem gleichnamigen Gedicht sagt, „gestundete Zeit“. Der Tod, der Verlust und das Abschiednehmen von einem geliebten Menschen gehören jedoch auch zum Leben. Zugleich machen uns solche Erfahrungen häufig sprachlos. Gerade im Erleben dessen werden zentrale Fragen an das eigene Leben gestellt, da die Unwiederbringlichkeit des Lebens uns gleichzeitig mit dem eigenen unausweichlichen Tod konfrontiert.
Dem Tod Farbe zu verleihen, klingt zunächst befremdlich, wenn nicht sogar absurd, weil der Tod aufgrund seines einschneidenden Erlebnisses negativ besetzt ist und daher vorrangig durch die Farbe „Schwarz“ dargestellt wird. Dabei hat der Tod mehr als eine Farbe, wenn die vielfachen Weisen und Umstände des Todes in den Blick genommen werden. Darüber hinaus rufen der Selbstbezug sowie die emotionale Betroffenheit Gefühle wie Trauer, Schmerz, Wut, Angst oder Verzweiflung hervor. Eng verbunden mit dem Verlust sind die Erinnerungen an den Verstorbenen, sodass Freude, Dank, Glück, Liebe oder Geborgenheit keinesfalls widersprüchlich in diesem Zusammenhang sind. Diese vielfältigen Gefühle können in der abstrakten Malerei mithilfe des Symbolwertes der Farben zum Ausdruck gebracht werden. Dabei steht jedoch nicht das wirklichkeitsnahe Abbild im Vordergrund sondern die abstrakte und systematische Aufsplitterung des Gegenständlichen bis hin zur Auflösung der optisch erfahrbaren Umwelt.
Weitere Informationen gibt es unter www.eulenfisch.de und auf dem Infoblatt.
Video
- Dominic Lück Jugendpfarrer
- Ralf Schneider-Eichhorn Gemeindereferent